VDSKC – Stimme für die Branche

Gruppe von Grundschulkindern beim Mittagessen in der Schulcafeteria, Beitragsbild für den Blogartikel zum VDSKC

Von der DGE-Umsetzung bis zum Verpflegungspreis: Der Verband deutscher Schul- und Kitacaterer e.V. (VDSKC) macht sichtbar, was Caterer leisten – und welche Unterstützung es braucht, damit die Schul- und Kitaverpflegung zukunftsfähig bleibt

Die Fakten sind beeindruckend: Mehr als 2,6 Millionen Kinder essen in den Kindertagesstätten Deutschlands zu Mittag. 69 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ein warmes Schulessen in Anspruch zu nehmen. Eine hohe Zahl, die mit dem Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 noch steigen wird.

Goldene Zeiten für Catering-Unternehmen? Das sollte man meinen. Doch große Herausforderungen wie uneinheitliche Qualitätsstandards, steigende Kosten und oftmals fehlende Anerkennung machen den Caterern zunehmend das Leben schwer. Zudem entwickeln sich gesetzliche Rahmenbedingungen und Ausschreibungskriterien stetig weiter. Vor diesem Hintergrund hat sich bereits 2012 der Verband deutscher Schul- und Kitacaterer e.V. (VDSKC) in Berlin gegründet. Dessen Motto: „Gemeinsam sind wir stärker.“

Der Verband vereint rund 80 Schul- und Kitacaterer, die zusammen täglich über eine halbe Million Mahlzeiten produzieren – mit Unterstützung von insgesamt rund 6.000 Mitarbeitenden.

Der VDSKC steht im regelmäßigen Austausch mit den Vernetzungsstellen der Bundesländer und fördert den Dialog unter seinen Mitgliedern. Er möchte gemeinsame Erfahrungswerte nutzbar machen und die Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Kita und Schule nachhaltig verbessern. Dabei bringt sich der Verband auch aktiv in Gespräche mit politischen und administrativen Entscheidungsträgern ein, um verlässliche Rahmenbedingungen mitzugestalten.

Dabei steht der VDSKC für:

  • regionale Zutaten mit hohem Bio-Anteil
  • nachhaltige Speisenplanung und -herstellung
  • hohe Qualitätsstandards bei der Lebensmittelauswahl
  • Umsetzung der DGE-Richtlinien
  • vielfältige Ausgabesysteme in den Schulen
  • faire Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter.

Wir wollen für Fachbetriebe der Kita- und Schulverpflegung nicht nur Sprachrohr, sondern auch strategischer Partner sein. Wir bündeln die gemeinsamen Interessen, vertreten sie öffentlich und setzen uns dafür ein, dass Vertragsverhältnisse auf Augenhöhe gestaltet werden“, betont der 1. Vorsitzende des VDSKC, Ralf Blauert.

Was sind die Ziele des VDSKC?

Der VDSKC verfolgt das Ziel, Schul- und Kitaverpflegung in Deutschland dauerhaft zu stärken – strukturell, inhaltlich und gesellschaftlich. Dazu gehört der Einsatz für ein kostenfreies Mittagessen in allen Bildungseinrichtungen ebenso wie für faire Arbeitsbedingungen im gesamten Versorgungsprozess.

Auch bundesweit einheitliche Qualitätsstandards, verbindliche Nachhaltigkeitskriterien und eine stärkere Verankerung der Ernährungsbildung im Schulalltag stehen auf der Agenda.

Ein Kostenkampf mit Folgen

Doch oft scheitern diese Ziele noch an der komplexen Realität. „Wir sehen in den Ländern und Kommunen sehr heterogene Verpflegungsstrukturen und sehr unterschiedliche Vorstellungen der Träger, welche Leistungen wir Caterer zu erfüllen haben und was davon über den Mahlzeitenpreis gedeckt ist“, erläutert Ralf Blauert.

Insbesondere der Kostenaspekt ist ein Konfliktpunkt mit schwerwiegenden Auswirkungen. Die Bereitschaft bei Kommunen und Eltern, die inflationsbedingt gestiegenen Preise mitzutragen, sei immer noch gering, so Blauert. Seinen Schätzungen zufolge haben in den vergangenen fünf Jahren rund 15 bis 20 Prozent der Betriebe deshalb aufgegeben. In zahlreichen Regionen wird es deswegen zunehmend schwieriger, überhaupt noch Anbieter für die Schul- und Kitaverpflegung zu finden.

„Wir werden häufig ausschließlich als Dienstleister behandelt, der zu liefern hat, unter welchen Umständen auch immer“, betont Blauert. „Was uns fehlt, sind bundesweit einheitliche Standards, die transparent machen, wie sich Mahlzeitenpreise zusammensetzen und wie sich Kosten für Wareneinsatz, Zubereitung, Transport, Ausgabe, Reinigung usw. auf die Preise auswirken.“

JUNIOR-SERVE – praktische Lösungen für bessere Rahmenbedingungen

Als langjähriger Partner von Caterern und Verantwortlichen in Schulen und Kitas kennt JUNIOR-SERVE deren Herausforderungen genau – vom Spagat zwischen Qualität und Wirtschaftlichkeit bis zur praxisnahen Organisation von Ausgabesituationen und Logistikprozessen.

„Für ein professionelles Verpflegungsmanagement braucht es ein gemeinsames Ziel und einen gemeinsamen Willen“, fasst Ralf Blauert vom VDSKC zusammen. Mit auf die Bedürfnisse von Kindern und Schülern abgestimmten Geräten, durchdachten Ausgabesystemen und mobilen Lösungen unterstützt JUNIOR-SERVE alle Beteiligten dabei, die Rahmenbedingungen zu verbessern – ganz im Sinne der Ziele, für die sich auch der VDSKC stark macht.

Die Experten von JUNIOR-SERVE stehen Ihnen beratend zur Seite, gerne auch bei einem Vor-Ort-Termin in Ihrer Einrichtung.

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